Seite 16 - edition-brandschutz

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_Der moderne Holzbau erfüllt beim Brandschutz die gesetzlichen Sicherheitsvorschriften gleichwertig wie andere Baustoffe.
_In Holzhäusern besteht kein erhöhtes Brandrisiko im Vergleich zu Häusern aus Ziegel, Beton, Glas oder Stahl.
_Viel früher als Oberflächen massiver Holzteile entflammen Vorhänge, Teppiche, Sofas, Zeitungspapier, Kunststoffobjekte, Betttücher etc.
_Holz brennt gleichmäßig und langsam ab. Das Verhalten von Holz im Brandfall ist berechenbar und wird bei der Planung von Gebäuden berücksichtigt.
_Tragende Holzbauteile behalten im Brandfall ihre Tragfähigkeit noch lange Zeit, auch wenn die Oberfläche bereits verkohlt ist.
_Die im Brandfall entstehende Kohleschicht schützt den innenliegenden Holzquerschnitt.
_Massivholz hat hervorragende Wärmedämmeigenschaften. Somit leiten massive Holzwände im Brandfall auch die entstehende Hitze kaum weiter.
_Nach einem Brand können Schäden an Holzgebäuden gut und realistisch abgeschätzt werden.
_Sanierung und Austausch von beschädigten Bauteilen sind in Gebäuden aus Holz zumeist einfach zu bewerkstelligen.
_Brandopfer verbrennen unabhängig vom verwendeten Baustoff nur in den allerseltensten Fällen. Meist erliegen sie einer Rauchgasvergiftung, lange bevor alles brennt.
_Wichtig sind – im Holzbau sowie bei allen anderen Baustoffen – genaue Detailplanung und fachgerechte handwerkliche Ausführung.
_In jedem Einfamilienhaus – egal aus welchem Baustoff – sollte sich ein Feuerlöscher an einer leicht zugänglichen Stelle befinden.
_Optimal sind die Platzierung von Feuerlöschern und die Deckenmontage von Rauchmeldern in jedem Geschoss, unabhängig vom verwendeten Baustoff.
_Information, Aufklärung und Vorbeugung sind die wichtigsten Schlüssel zur Sicherheit, auch beim Brandschutz.
_Holzdecken brechen im Brandfall nicht plötzlich ein, sie schmelzen und tropfen nicht. Das erleichtert den Löscheinsatz der Feuerwehr.