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bedarfs, der zur Heizungs- und Warm-
wasserversorgung aufgebracht
werden muss
Holz
l
schutz, che
l
mi
l
sch
l
er
Anwen-
dung von wirkstoffhaltigen Holz-
schutzmitteln, die einen Befall von
Holz oder Holzwerkstoffen durch
tierische und pflanzliche Holzschäd-
linge verhindern oder einen solchen
Befall bekämpfen. Damit sind Holz-
schutzmittel klar abgegrenzt von
Anstrichen
Holz
l
schutz, kon
l
s
l
truk
l
ti
l
ver
umfasst alle Maßnahmen, von der
Planung über die Wahl der richtigen
Holzart und die Verarbeitung bis zur
Konstruktion und Detailausführung,
mit denen eine dauerhafte Durch-
feuchtung und daraus resultierende
Schäden von Holz und Holzwerkstof-
fen vermieden werden können
Jah
l
res
l
heiz
l
wär
l
me
l
be
l
darf
ist die
Wärmemenge in Kilowattstunden
pro Jahr und Quadratmeter, die nach
einer Bilanzierung der in einem Ge-
bäude auftretenden Wärmegewinne
und -verluste aufgebracht werden
muss, um eine angenehme Raum-
temperatur zu erzielen.
k-Wert
siehe U-Wert. Im Zuge der
europäischen Normung wurde euro-
paweit die Bezeichnung für den
Wärmedurchgangskoeffizienten von
k- auf U-Wert geändert
Luft
l
dicht
l
heit
Fähigkeit einer innen-
seitigen Schicht, eine Durchströmung
der Gebäudehülle zu verhindern,
damit es nicht zu hohen Energiever-
lusten oder Feuchtigkeitsschäden
kommt
Luft
l
feuch
l
tig
l
keit
wichtige Kenn-
größe für Gesundheit und Behaglich-
keit, die den Anteil des Wasserdampfs
am Gasgemisch der Erdatmosphäre
oder in Räumen angibt
Luft
l
wech
l
sel
l
zahl
LWZ
gibt an,
wie oft innerhalb einer Stunde die
Raumluft erneuert wird.
Eine Luftwechselzahl von
1
bedeutet
einen stündlichen Austausch der
gesamten Raumluft mit Außenluft.
Die
LWZ
in Wohnungen sollte
mindestens
0,4
betragen
Nach
l
hal
l
tig
l
keit
Konzept, bei dem
die Bedürfnisse der heutigen Genera-
tion erfüllt werden, ohne die Möglich-
Be- und Ent
l
lüf
l
tung, kon
l
trol
l
lier
l
te
reduziert den Verlust von Energie
beim Lüften durch automatisierten
Luftaustausch. Dabei wird der ver-
brauchten Abluft meist über einen
Wärmetauscher Wärme entzogen und
an die angesaugte Frischluft über-
tragen, wodurch diese bereits tem-
periert in die Räume gelangt
Bio
l
mas
l
se
organische, in einem ab-
sehbaren Zeitraum erneuerbare Stoffe
z.B. pflanzlicher Herkunft, die als Ener-
gieträger genutzt werden
Blow
l
er
-
Door
-
Test
ist ein wichtiges
Instrument der Qualitätssicherung
und dient dazu, die Luftdichtheit der
Gebäudehülle zu messen und even-
tuelle Leckagen aufzuspüren
Dampf
l
brem
l
se ⁄ -sper
l
re
Schicht an
der Innenseite einer raumseitigen
Wärmedämmung, als Schutz gegen
schädliches Kondenswasser in Bau-
teilen bzw. gegen eine Durchfeuch-
tung der Wärmedämmung und da-
raus resultierende Bauschäden. Meist
Folien aus Kunststoff, bituminierte
Pappen oder Aluminium
E
l
ner
l
gie, graue
jene Energie, die
für die Herstellung, die Lagerung,
den Transport, den Einbau und
schließlich die Entsorgung von Mate-
rialien bzw. Bauteilen und Gebäuden
aufgewendet werden muss
E
l
ner
l
gie
l
aus
l
weis
beschreibt den
rechnerischen Energiebedarf eines
Gebäudes auf Grundlage der ener-
gietechnischen Parameter Gebäude-
hülle, Heizung, Kühlung, Lüftung,
Warmwasserbereitung, Beleuchtung
und eingesetzte Energieträger
E
l
ner
l
gie
l
trä
l
ger, er
l
neu
l
er
l
ba
l
re
sind solche, deren Entstehung in
einem angemessen engen Verhältnis
Zeitraum und Ort ihres Verbrauchs
steht
E
l
ner
l
gie
l
trä
l
ger, fos
l
si
l
le
jene
kohlenstoffhaltigen Energieträger
wie Erdöl oder Braunkohle, die in
der erdgeschichtlichen Vergangen-
heit entstanden sind
Ge
l
samt
l
e
l
ner
l
gie
l
bi
l
lanz
Maß zur
Bewertung der Energiemenge, die
im Lauf der Errichtung und Nutzung
eines Gebäudes aufgewendet wer-
den muss
Heiz
l
e
l
ner
l
gie
Teil des Endenergie-
keiten der nachfolgenden Generatio-
nen einzuschränken
Nied
l
rig
l
e
l
ner
l
gie
l
haus
Gebäude
mit einem Jahresheizwärmebedarf
von
40–50
kWh⁄ m
2
Null
l
e
l
mis
l
si
l
ons
l
haus
ist ein Haus,
das in der Jahresbilanz keine CO
2
-
Emissionen aufweist. Erreicht werden
kann dies nur durch eine Energiever-
sorgung auf ausschließlich regenera-
tiver Basis
Pas
l
siv
l
haus
Gebäude mit einem Jah-
resheizwärmebedarf unter
15
kWh⁄ m
2
nach Berechnung des Passivhaus-In-
stituts in Darmstadt bzw.
10
kWh⁄ m
2
nach dem Österreichischen Institut für
Bautechnik
Pho
l
to
l
vol
l
ta
l
ik
l
an
l
la
l
ge
Anlage zur
Umwandlung von Sonnenlicht in elek-
trischen Strom
Raum
l
kli
l
ma
beinhaltet alle Bedin-
gungen eines Raums, von denen das
Wohlbefinden und die Leistungskraft
der Benutzer abhängen, und wird
durch Lufttemperatur-, Luftfeuchtig-
keit und -geschwindigkeit, Gehalt an
Fremdstoffen in der Luft sowie Ober-
flächentemperatur und Lichtsitua-
tion beeinflusst
Sa
l
nie
l
rung, ther
l
mische
die Moder-
nisierung eines Gebäudes hinsichtlich
seiner bauphysikalischen Eigenschaf-
ten durch wärmedämmende Maßnah-
men, um Energieverlust zu vermeiden
So
l
lar
l
an
l
la
l
ge
technische Anlage
zur Umwandlung von Sonnenenergie
in eine andere Energieform. Thermi-
sche Solaranlagen liefern Wärme,
Photovoltaikanlagen liefern elektri-
sche Energie
So
l
lar
l
nut
l
zung, pas
l
sive
Nutzung
der Einstrahlungsenergie der Sonne
ohne zusätzliche technische Maßnah-
men, wie z.B. durch die Verglasung
der Südseite eines Gebäudes
Ther
l
mo
l
gra
l
fie
die berührungslose
Messung und bildliche Darstellung
der Wärmeabstrahlung eines Gebäu-
des zur Lokalisierung von Wärme-
brücken oder Leckagen, wobei Mes-
sungen im Inneren des Gebäudes
meist aussagekräftiger sind
U-Wert
Wärmedurchgangskoeffizient,
der angibt, welche Wärmemenge pro
Quadratmeter durch einen Bauteil
verloren geht, wenn die Temperatur-
differenz zwischen innen und außen
1
Kelvin (=
1
° Celsius) beträgt
Wär
l
me
l
brü
l
cken
Bereiche in Bau-
teilen, die eine geringere Wärme-
dämmung aufweisen als die sonstige
Hülle eines Gebäudes und daher
Wärmeverluste verursachen
Wär
l
me
l
däm
l
mung
Maßnahmen zur
Verringerung von Wärmeverlusten
von Bauteilen oder Gebäuden, z.B.
Verkleidung mit Dämmstoffen
Wär
l
me
l
durch
l
gangs
l
ko
l
ef
l
fi
l
zi
l
ent
siehe U-Wert
Wär
l
me
l
leit
l
l
hig
l
keit
gibt an,
welche Wärmemenge in einer be-
stimmten Zeiteinheit und bei einem
bestimmten Temperaturunterschied
durch eine definierte Fläche strömt
Wär
l
me
l
pum
l
pe
Anlage, die mit
Hilfe eines strombetriebenen Kom-
pressors einem Medium wie Erdreich
oder Grundwasser Wärme entnimmt
und damit zusätzliche Energie ge-
winnt
Wär
l
me
l
rück
l
ge
l
win
l
nung
Verfah-
ren, mit dem die aus einem Kreis-
lauf abfließende thermische Energie
z.B. aus der Luft bewahrt und wieder
einem Kreislauf zugeführt wird
Wär
l
me
l
schutz
l
ver
l
gla
l
sung
Zwei-
oder Dreischeiben-Verbundglas mit
Edelgasfüllung und einer Wärme-
funktionsschicht, welche für die kurz-
wellige Wärmestrahlung der Sonne
durchgängig ist, langwellige Wärme-
strahlung jedoch reflektiert, wodurch
Wärmeverluste verringert werden
Wär
l
me
l
tau
l
scher
Apparat, der
Wärme aus einem Stoff (Luft, Erde,
Wasser etc.) in thermische Energie
(Heizwärme) verwandelt
Warm
l
was
l
ser
l
kol
l
lek
l
tor
nimmt
Sonnenstrahlung auf und wandelt
sie mit Hilfe des im Kollektor befind-
lichen Absorbers in Warmwasser um
Wind
l
brem
l
se ⁄ - dich
l
tung
dicht ver-
klebte bzw. aufgebrachte, diffussi-
onsoffene Schicht (z.B. Kunststoff-
vliese, Weichfaserplatten oder auch
Putze), die auf der kalten Seite der
Wärmedämmung liegt und verhin-
dert, dass im Winter kalte bzw. im
Sommer heiße Luft von außen durch
die Dämmung ins Innere eines Ge-
bäudes dringt. Fehlstellen haben
enorme Auswirkungen
Glossar zum Thema energiesparend bauen
Tipps, Links, Zusatzinformationen