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und Stehen Ihre Gelenke vor Ermüdung.
Tipp: Polsterholzabstände sollten auf die Dicke
des Holzbodens und die Belastungen abgestimmt
werden (siehe ÖNORM B
2218
und ÖNORM B
7218
).
Achten Sie bei der Verlegung auf Estrich auf ge-
eignete Unterlagsmaterialien bzw. Zwischenlagen
(z.B. Korkschrotmatten, Vlies).
Holzböden sind hygienisch
Staub und Schmutz haben auf Holzfußböden keine
Chance. Die Böden sind leicht zu reinigen und
können über Jahre hygienisch gehalten werden.
Allergiker schwören deswegen auf Holz am Boden
(Mikroorganismen sterben auf Holzoberflächen
in kürzester Zeit ab, während sie auf Kunststoff
lange lebensfähig bleiben). Ein weiterer Vorteil von
Holzfußböden: Sie laden sich nicht statisch auf.
Holzfußböden verbessern die Bauqualität
Schallschutz und Wärmedämmung können ebenfalls
durch den Einbau von Holzfußböden mit entspre-
chender Unterkonstruktion verbessert werden. Zu
beachten ist, dass sich alle Wer te im Zusammen-
hang mit Luft- und Trittschallschutz auf die gesamte
Deckenkonstruktion einschließlich Fußbodenkon-
struktion beziehen.
Tipp: Achten Sie auf die schalltechnische Entkopplung
des Bodens von den Wänden. Entfernen Sie lose
Mörtelteile oder Reste von Spachtelmasse vor Ver-
legung der Abschlussleisten aus den Randfugen.
Holzfußböden sind leicht renovierbar
Nach jahrelanger Nutzung und har ter Beanspru-
chung können Holzfußböden leicht renoviert
werden und sehen dann wieder wie neu aus; ein-
fach abschleifen und oberflächenbehandeln.
Tipp: Für die Renovierung Ihres Holzfußbodens ist
vor allem die Dicke der Nutzholzschicht ausschlag-
gebend. Bei einer größeren Nutzschichtdicke ist
sogar eine mehrfache Renovierung möglich, je nach
Materialabtrag beim Schleifen.
Holz ist ein Werkstoff, der Natürlichkeit ausstrahlt
und Natur zurück in den Wohnbereich bringt. Holz
macht einen Raum warm, gemütlich und ange-
nehm. Viele Faktoren wie Geruch, Lärm, Schadstoffe,
Farben oder Licht spielen dabei eine große Rolle.
Die psychologische Wirkung von Holz ist unumstrit-
ten, die bauphysikalischen Eigenschaften von Holz
sind unerlässlich für Ihr gutes Raumklima zu Hause.
Holz reguliert Ihr Raumklima
Holzfußböden sind natürliche Klimaanlagen, denn
Holz absorbier t Schadstoffe wie Zigarettenrauch
aus der Raumluft und wirkt sich positiv auf das
Raumklima und somit auf Ihre Gesundheit und Ihr
Wohlbefinden aus.
Tipp: Eine Luftfeuchtigkeit von
45
bis
55
Prozent ist
nicht nur für Sie am günstigsten, auch Ihr Holzboden
hält so am besten und längsten stand. Bei gering-
fügigen Raumklimaschwankungen ist bei Massiv-
holzböden kein Schwinden des Bodens zu erwarten,
eine eventuelle Fugenbildung kann so verhindert
werden. Achten Sie auf die entsprechende Restfeuch-
te (z.B. Verputze) und Austrocknung eventueller
Estriche.
Holz als fußwarmer Bodenstoff
Holz hat günstige Wärmeeigenschaften. Selbst
bei relativ niedriger Oberflächentemperatur bleibt
die Oberfläche des Holzes immer noch behaglich.
Barfuß auf einem Holzboden gehen? Sie werden es
im Unterschied zu anderen Belägen als angenehm
empfinden, denn Holzfußböden sind wohltuend
fußwarm.
Holzböden schonen und sind elastisch
Grundsätzlich ist Holz ein Bodenmaterial mit guten
stoßdämpfenden Eigenschaften. Wie elastisch
Ihr Holzboden ist, hängt im Wesentlichen von der
Fußbodenkonstruktion ab. Durch seine Unterkon-
struktion wird die Elastizität eines Holzfußbodens
bestimmt. Eine direkte Verlegung auf den Estrich
(Parkett) weist eine geringere Elastizität auf, ideal
ist hingegen die Verlegung auf Polsterhölzern.
Somit schützt Holz auch bei stundenlangem Gehen
Fußböden aus Holz
Alle Vorteile auf einen Blick