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Holz hat Potenzial
Holz ist das Baumaterial mit dem größten
Ent- wicklungspotenzial. Wurde es bis vor
wenigen Jahren noch vielfach mit formal tradi-
tionellen Bauwerken in Verbindung gebracht,
so ist in- zwischen ein Imagewandel eingetre-
ten, durch den Holz auch als moderner, inno-
vativer Baustoff wahrgenommen wird. Dafür
sind nicht zuletzt die enormen Entwicklungen
verantwort- lich, die auf dem technisch-kon-
struktiven Sektor stattgefunden haben. Neue
Holzwerkstoffe und modernste Verarbeitungs-
techniken decken gemeinsam mit den überlie-
ferten Methoden des ingenieurmäßigen Holz-
baus eine beeindruckende Bandbreite an
Einsatzmöglichkeiten ab und erlauben außer-
dem völlig neue, formale Qualitäten von Holz-
gebäuden.
Vorbildwirkung für private Bauherren
In dieser Broschüre zeigen wir Beispiele von
Holzbauten öffentlicher Auftraggeber und⁄ oder
öffentlicher Funktion quer durch ganz Öster-
reich. Ein bautypologisch möglichst breiter
Quer­schnitt soll dabei vor allem Anregungen
liefern und zeigen, mit welch hoher techni-
scher und optischer Qualität die unterschied-
lichsten Bauaufgaben verwirklicht werden
können. Die positiven Effekte für Wirtschaft,
Ökologie und individuelles Wohlbefinden sind
beträchtlich und sollten – nicht zuletzt über
die Vorbildwirkung öffentlicher Gebäude aus
Holz – noch vervielfacht werden.
Bauen mit Holz – eine politische Entscheidung
Politische Entscheidungsträger, die sich für
den Baustoff Holz einsetzen, üben damit un-
mittelbaren Einfluss auf Menschen und Umwelt
aus. Ihre Verantwortung für wirtschaftliche
und soziale Belange beinhaltet auch die vor-
ausschauende Planung einer Baukultur, die
sowohl in technischer als auch in formaler und
wirtschaftlicher Hinsicht zeitgemäß ist und
sich mittel- und langfristig positiv auf die
öko- nomische und ökologische Entwicklung
einer Gesellschaft auswirkt.
Bauen mit Holz – Vieles spricht dafür
Österreich ist ein Holzland. Große Teile der
Landesfläche sind mit Wald bedeckt, zahlreiche
Betriebe leben von Forstwirtschaft und Holz-
verarbeitung. Holz ist ein wesentlicher regio-
naler und überregionaler Wirtschaftsfaktor.
Doch nicht nur ökonomische Argumente spre-
chen für den bewussten Einsatz von Holz als
Baumaterial für Gebäude, die von der öffent-
lichen Hand, von Gemeinden, Land und Bund
beauftragt werden.
Verantwortung für Mensch und Umwelt
Wer mit Holz baut, übernimmt Verantwortung
für Mensch und Umwelt. Er sichert die Existenz
von Betrieben und Arbeitsplätzen. Die ökologi-
sche Unbedenklichkeit von Holz, seine nach-
haltige Verfügbarkeit, seine optimale Energie-
bilanz und seine humanbiologischen Vorteile
sind Argumente, die für einen vermehrten
Einsatz von Holz sprechen. Nur rund
5
% aller
Gebäude in Österreich sind aus Holz – dabei
sprechen sowohl das technische Know-how als
auch die Verfügbarkeit des Rohstoffs für einen
weitaus höheren Anteil.
Holz ist genial.
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