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Holz verringert CO
2
- Emissionen
Beim Wachstum von Bäumen wird das CO
2
(Kohlendioxid) gebunden, welches bei der
Ver- rottung oder beim Verbrennen wieder
freigesetzt wird. Wird Holz verbaut, dann
bleibt der Kohlenstoff langfristig gebunden
und belastet die Atmosphäre nicht. Außerdem
wird bei
der Erzeugung von Bauholz und Holzwerkstof-
fen meist viel weniger Energie benötigt als
bei der Erzeugung anderer Baumaterialien –
auch das verringert CO
2
-Emissionen und
schont die Umwelt.
Wer mit Holz baut, trägt
zum Klimaschutz bei.
Holz ist recyclingfähig
Wird ein Holzbauwerk abgerissen, so fallen
große Mengen Holz an. Dieses kann teilweise
wieder verwendet oder als Brennmaterial ge-
nutzt werden. Bei der Verbrennung wird wie-
der nur so viel CO
2
abgegeben, wie im Holz
gebunden war und durch den Verrottungs-
prozess freigesetzt worden wäre. Doch bereits
das Abfall- und Schwachholz, das bei der Her-
stellung von Bauholz anfällt, kann als Brenn-
holz oder zur Produktion anderer Holzwerkstof-
fe verwendet werden, deren spezifische Eigen-
schaften die von Vollholz sogar noch übertref-
fen können. So haben etwa Weichfaserplatten
einen dreifach niedrigeren Wärmeleitwert, was
sich wiederum positiv auf die Energiebilanz
auswirkt.
Wer mit Holz baut, vermeidet Abfall.
Tal- und Bergstation Frau Hitt
Seegrube,
6020
Innsbruck, Tirol
Planung: Holz Box Tirol
BauherrIn: Innsbrucker Nordkettenbahn
GmbH & Co. KG
Bauzeit:
1998
Wenn Holz hier bei uns in einer Wertschöpfungskette – vom Wald bis zu einem fertigen
Produkt oder einer Leistung – mit Sachkenntnis, sensiblem Gespür für Zusammenhänge,
viel Erfahrungswissen und praktischem Können gepflegt und bearbeitet wird, ist das eine
Kulturleistung.
Markus Faißt, Obmann des Ausschusses für Nachhaltigkeit und Umwelt, Hittisau in: „HolzKultur Hittisau“, S.
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