Inhalt
Edition 10
Gebäudesanierung
Nahezu 70 Prozent der Bauwerke in Österreich sind älter als 30 Jahre, über die Hälfte davon stammt aus der Zeit zwischen 1945 und 1980. Sowohl in bauphysikalischer und energetischer als auch in haustechnischer, nutzungsspezifischer und gestalterischer Hinsicht sind viele dieser Gebäude sanierungsbedürftig.
Dennoch verfügen sie oft über eine gute Substanz, was die Entscheidung für eine Sanierung anstelle von Abriss und Neubau nahelegt. Nicht zuletzt in ökologischer Hinsicht spricht vieles dafür, bestehende Strukturen zu adaptieren und zu modernisieren, wobei sowohl öffentliche als auch private Bauherren gefordert sind, nachhaltige und maßgeschneiderte Lösungen zu finden, um ein Haus – egal welcher Größenordnung – langfristig qualitativ aufzuwerten. Dabei ist der Einsatz von Holz in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft und bestens dazu geeignet, zum gewünschten Ergebnis zu führen.
Nicht nur Klimawandel, steigende Energiekosten, wachsendes Umweltbewusstsein und eine flächendeckende Nachhaltigkeitsdiskussion geben Anstoß zur thermischen Gebäudesanierung, auch neue Baugesetze und Normen sowie ein staatliches Förderwesen, das seit 1. März 2011 bis inklusive 2014 jährlich 100 Millionen Euro für die thermische Sanierung von privaten Wohnbauten und Betriebsgebäuden zur Verfügung stellen.
Die proHolz-Edition zum Thema »Gebäudesanierung« vertieft diese Thematik. Von Experten ausgewählte Beispiele und Fotos erklären die Inhalte. Das Heft bietet sich auch als wertvolle Entscheidungshilfe für Architekten und Planer im Gespräch mit den Bauherren an.