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Modul V
Schallschutz
Do., 24. Mai 2018
Das Modul zum Thema Schallschutz begann mit einer Zusammenfassung der rechtlichen Voraussetzungen für die Schallschutzplanung von Gebäuden (Rupert Wolffhardt) sowie der Vorstellung von hilfreichen Quellen, Datenbanken, Büchern und Normen, die für die Schallschutzplanung herangezogen werden können (Bernd Nusser). Anhand einer Wohnhausanlage in Wien stellten Architekt und Bauphysiker gemeinsam vor, wie die schallschutztechnische Planung in der Praxis aussieht (Michael Schluder und Paul Track).
Für die Schallschutzplanung von Gebäuden gibt es neben den zu beachtenden Normen und Regelwerken hilfreiche Datenbanken und Bücher. Die maßgeblichen Außenlärmpegel, die man für die Schallschutzplanung von Außenbauteilen benötigt, kann man standortbezogen oder bauteillagebezogen ermitteln. Bei der Schallschutzplanung innerhalb eines Gebäudes muss neben der direkten Übertragung des trennenden Bauteils immer auch die Möglichkeit der Flankenübertragung mitbedacht werden. Generell gilt beim Schallschutz, ob beim Einbau des Fensters oder bei der Leitungsführung, dass immer das schwächste Glied am dominantesten ist. Von der Grundrissgestaltung bis hin zur Fassadenwahl, ob hinterlüftet oder nicht, jede Entscheidung hat Einfluss auf die Schallschutzanforderungen bzw. auf die Schallschutzqualität. Statik, Architektur und Bauphysik dürfen nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Gerade für den Holzbau gilt, dass dieser immer integral geplant werden sollte.

Das Modul V wird unterstützt von Stora Enso.
Zu den Online-Unterlagen von »Building Concepts by Stora Enso«.
Downloads
- Vortrag Rupert Wolffhardt(2 MB, pdf)
- Vortrag Bernd Nusser(3 MB, pdf)
- Vortrag Michael Schluder und Paul Track(18 MB, pdf)
© Die Copyrights der in den Präsentationen verwendeten Fotos liegen bei den Fotografen und dürfen nur nach Rücksprache mit diesen verwendet werden.
Links
www.dataholz.eu
Online-Katalog mit bauphysikalisch und ökologisch geprüften und/oder zugelassenen Holz- und Holzwerkstoffen, Baustoffen und Bauteilen für den Holzbau. Die Kennwerte können als Grundlage für die Nachweisführung gegenüber Baubehörden herangezogen werden.
Kontakte
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www.proholz.at
Holzforschung Austria
www.holzforschung.at
Richtlinien und Rechtsvorschriften
ÖNORM B 8115-4:2003 Schallschutz und Raumakustik im Hochbau – Teil 4: Maßnahmen zur Erfüllung der schalltechnischen Anforderungen
ÖNORM B 8115-2 Schallschutz und Raumakustik im Hochbau – Teil 2: Anforderungen an den Schallschutz, Wien: Österr. Normungsinstitut, 2006
DIN 4109-2/33:2016-07 Schallschutz im Hochbau – Teil 2: Rechnerische Nachweise der Erfüllung der Anforderungen
DIN 4109-2/33:2016-07 Schallschutz im Hochbau – Teil 33: Daten für die rechnerischen Nachweise der Schallschutzes (Bauteilkatalog) – Holz-, Leicht- und Trockenbau
ÖNORM EN 12354-3 Bauakustik – Berechnung der akustischen Eigenschaften von Gebäuden aus den Bauteileigenschaften – Teil 3: Luftschalldämmung von Außenbauteilen gegen Außenlärm (ISO 12354-3:2017), Wien: Österr. Normungsinstitut, 2017