Zuschnitt 30
Holz bauen Energie sparen

Die Grafik zeigt wieviel Primärenergie pro Jahr weltweit verbraucht wird. Der asiatisch-pazifische Raum nimmt mit 31,1 % den größten Anteil ein (z.B. 13,6 % in China), den geringsten Afrika mit 3,1 %.

Erdöl und Ergas sowie Kernkraft nehmen zur Zeit weltweit den Hauptanteil der genutzten Energiequellen ein. Erbeuerbare Energien liegen unter 10 %, ein merklicher Anstieg bis 2050 ist prognostiziert.

Der Primärenergieinhalt ist der zur Herstellung eines Baustoffs erforderliche Verbrauch an energetischen Ressourcen. Er wird aufgeschlüsselt nach erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energieträgern.

Der Text erklärt bauphysikalische Grundbegriffe und zeigt, dass Holzwerkstoffe dabei im Vergleich mit anderen Werkstoffen gut abschneiden.

Eine energieeffiziente Bauweise von der Holzverarbeitung bis zum schlüsselfertigen Haus: Im eigenen Büro- und Verkaufskomplex in Südtirol setzte die Firma Rubner Haus AG ihre Philosophie exemplarisch um.

Die 3.500 m² große Fabrikshalle in Schwanenstadt überspannt ein Faltwerk aus hochwärmegedämmten Holzsandwichelementen. Das angenehme Raumklima ließ die Krankenstände signifikant sinken.

Bei der Diskussion im Fachkreis ging es um Ökobilanzen, den Klimawandel, das Passivhaus, kurz um eine Architektur mit neuen gesellschaftspolitischen Aufgaben.

Holzmischbauweise und hoher ökologischer Anspruch waren die Vorgaben der Holzmodellsiedlung am Wiener Mühlweg. Die Einsparung an Heizwärme liegt über 90 %.

Die Lösungsansätze der einzelnen Länder in Punkto Mindest-Energiestandards für Neu-, Um- und Zubauten sind unterschiedlich. Der Artikel gibt einen Einblick in acht Modelle, USA und Japan inklusive.

Das Energiekonzept des dreigeschossigen Baus weist eine lückenlose Gebäudehülle, eine Minimierung der Lasten durch Gerätschaften, sowie eine Komfortlüftung samt Wärmerückgewinnung auf.

Die Fassade des Studentenwohnheims in Wuppertal besteht aus 12 Meter langen, geschosshohen Holzelementen, die im Werk mit Dämmung, Fenster, Außen- und Innenbeplankung versehen wurden.

Die kristalline Form der Monte Rosa-Hütte entstand in einem digitalen Herstellungsprozess. Strenge Nachhaltigkeitskriterien waren Vorgabe: Das Schutzhaus auf 2883 m ist 90% energieautark.

Ein auf das Wesentliche reduziertes Holzhaus, ein Rapsöl-Blockheizkraftwerk und eine avancierte Abwasserreinigungsanlage sorgen für einen minimierten Energieverbrauch in der Schutzhütte auf 2400 m Höhe.

Die sommerliche Energie- und Raumklimaoptimierung von Bürobauten in Holz hängt vor allem von der Kombination der richtigen Maßnahmepakete im Gesamtkonzept ab: Schützen, Speichern und Kühlen.

Ein besonderes „Schuhsideboard“, entworfen von Kai Ertel und Matthias Furch: Das kettengesägte U-Profil aus rauem Eichenholz mit Nylonborsten ist aber nicht nur Sitz- und Staumöbel, sondern auch Leuchtobjekt.

Man sitzt in einem Boot und gleichzeitig im Wasser, sozusagen ein all-in-one-Badewannenkapitänserlebnis. Entworfen hat die Wanne aus Eichenholz und roter Zeder die holländische Designerin Wieki Somers.

Simon Starling thematisiert Aspekte des Energieaufwands, der Masseverwandlung, des kulturellen und geografischen Kontexts, die der Erzeugung von Alltagsgegenständen zugrunde liegen.