Der zweite Wald
Mit Holz bauen oder besser die Bäume im Wald stehen lassen? Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber und weitere Expert:innen aus Architektur und Waldwirtschaft über wichtige Fragestellungen rund um den Wald und die Holznutzung.
Am Fr., 7. Juni 2024 diskutierten bei einer Veranstaltung von ÖGFA und proHolz Austria im Rahmen der Architekturtage 2024 renommierte Expert:innen, welche Bedeutung die Bewirtschaftung der Wälder vor dem Hintergrund des Klimawandels hat und warum man bei Holzbauten auch von einem zweiten Wald sprechen kann. Die Festivalzentrale der Klimabiennale bot den passenden Veranstaltungsort.
Mit:
Hans Joachim Schellnhuber, Klimaforscher, Generaldirektor am Institut für Angewandte Systemanalyse, Laxenburg
Silvio Schüler, Institutsleiter für Waldwachstum, Waldbau & Genetik, Bundesforschungszentrum für Wald (BFW)
Felix Montecuccoli, Waldbesitzer
Katharina Bayer, Architektin, einzueins Architektur
Juri Troy, Architekt und Professor für Holzbau und Entwerfen im urbanen Raum, TU Wien
Kurzstatements der Podiumsteilnehmer:innen
im Video-Format
„Saving the world in style – mit einer guten Forstwirtschaft, die Wälder nachhaltig bewirtschaftet, und einer guten Bauwirtschaft, die sich nach organischen Prinzipien orientiert.“
Hans Joachim Schellnhuber
Klimaforscher
„Durch waldbauliche Anpassungsmaßnahmen können wir dem Klimawandel entgegentreten – die Chancen des besseren Wachstums nutzen und das Risiko von Schadereignissen reduzieren.“
Silvio Schüler
Waldforscher
„Wenn wir uns nicht jeden Tag bewusst darüber sind, in welchen Abhängigkeiten wir von Pflanzen leben, dann werden Pflanzen uns überleben.“
Felix Montecuccoli
Waldbesitzer
„Als Architekt:innen können wir den zweiten Wald bauen.“
Katharina Bayer
Architektin
Juri Troy
Architekt
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