Teurer und trotzdem wirtschaftlich!
Projektstudie Mexikoplatz Wien
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In jüngerer Zeit entwickelt sich wieder etwas Neues
auf und an der Donau. Die Stadt hat den Donau-
kanal und die Donauufer als attraktiven Stadtraum
entdeckt. Auch die Donau selbst als internationaler
Wasserweg zwischen den Donaustädten erlebt eine
Renaissance. Von Ost- und Westeuropa kommen
Touristen über die Donau nach Wien und gewinnen
ihren ersten Eindruck von der Metropole direkt am
Hafen. Die Distanz vom Schifffahrtszentrum am
Handelskai bis in die Innenstadt beträgt vier
u
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Bahn-
Stationen. Dieser Ort hat viel Potenzial, zu einem
pulsierenden urbanen Subzentrum heranzuwachsen.
Ein idealer Platz für ein Projekt wie 8+.
Als Eingangsportal von der Wasserseite aus wird
das Hochhaus aus Holz zum Landmark, das Urbani-
tät, Wirtschaft und ökologische Stadtentwicklung
miteinander verbindet.
Eine
200
Meter lange Spange legt sich in Analogie
zur Reichsbrücke vom Mexikopark über den Han-
delskai und die Schnellbahntrasse zum Donauhafen.
Sie ermöglicht die barrierefreie, fußläufige Verbin-
dung vom Hafen zur
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Bahn und bildet einen anzie-
henden witterungsgeschützten Raum in der Stadt.
Darunter, im Gelände versenkt, gibt es Parkmöglich-
keiten. Darüber, auf die Spange gestellt, sitzt ein
sechsgeschossiger Querriegel in Holzbauweise, der
die Administration der Wiener Hafen Gesellschaft
aufnimmt. Versetzt dahinter befindet sich ein zwan-
ziggeschossiges Hochhaus, dessen Holzkonstrukti-
on an der Fassade ablesbar ist. Der Bürobau verfügt
über einen offenen Grundriss und eine haustech-
nische Ausrüstung, die den Betrieb des Gebäudes
als Passivhaus erlauben. Das Gebäudekonzept bietet
Unternehmen und Organisationen die Möglichkeit,
ihre ökologische Grundhaltung an ihrem Standort
zum Ausdruck zu bringen.
schluderarchitektur,
2008
Projektstudie Mexikoplatz Wien
Lageplan
Schnitt
Donau