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Nahezu jede Sanierung beinhaltet auch die ener-
getische Optimierung von Gebäuden. Durch die
steigenden Energiepreise lohnt es sich besonders,
auftretende Wärmeverluste zu reduzieren. Wärme-
dämmung, Fenstermodernisierung und Heizkessel-
tausch liegen daher voll im Trend. Die meiste Ener-
gie entweicht über Außenwände, Fenster, oberste
Geschossdecken und Kellerdecken freistehender
Häuser. Im Idealfall lassen sich diese Verluste durch
Modernisierungsmaßnahmen gewaltig reduzieren.
Thermografie
Durch die thermische Sanierung eines
Bauwerks mit Hilfe wärmedämmender Maßnahmen
können bis zu zwei Drittel der Heizkosten eingespart
werden. In diesem Zusammenhang ist die Thermo-
grafie ein bewährtes Mittel, um Wärmebrücken im
Bestand genau zu lokalisieren und gezielte Maßnah-
men zur energietechnischen Optimierung zu setzen.
Dabei wird mit Hilfe einer speziellen Kamera die
Wärmeabstrahlung des Gebäudes bevorzugt von in-
nen berührungslos gemessen und in einem Wärme-
bild dargestellt. Dieses zeigt die Wärmeverteilung
an den Oberflächen, woraus auf bauphysikalische
Eigenschaften geschlossen werden kann. So lassen
sich Kalt- oder Warmwasserleitungen, Hohlräume,
schlecht gedämmte Anschlussstellen wie etwa bei
Balkonen finden, im Zuge einer Sanierung beheben
und Heizaufwand und -kosten sparen.
Thermische Sanierung
Mit Holz mehrfach sinnvoll
Thermografien
werden bei niedrigeren Außentemperaturen gemacht, damit
eine ausreichende Temperaturdifferenz zwischen innen und außen gegeben
ist. Eine Dokumentation der klimatischen Bedingungen ist ebenso Teil einer
professionellen Thermografie wie die jeweiligen Kameraeinstellungen.