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Die niederösterreichische Holzwirtschaft
Von Ast bis Zellstoff

In Niederösterreich ist die gesamte Wertschöpfungskette Holz prominent vertreten.

Von Ast bis Zellstoff: In Niederösterreich ist die gesamte Wertschöpfungskette Holz prominent vertreten.

Anders gesagt: Vom Forstbetrieb über die Sägewerke bis zum High-Tech-Produzenten oder Handwerker leben Betriebe und Arbeitnehmer hierzulande vom Wald, ohne viel Material zukaufen und Geld über die Grenze schicken zu müssen. Holz ist ein lokal verfügbarer und lokal verwertbarer Rohstoff.

Von den niederösterreichischen 30.294 Forstwirten und gelten rund die Hälfte als Kleinwaldbesitzer. Über 1000 Mitarbeiter werden in diesem Sektor beschäftigt. 10,5% des hiesigen Waldes sind im Besitz der Bundesforste.

In 270 Holzindustriebetrieben verarbeiten über 5600 Mitarbeiter den Rohstoff zu Säge- und Hobelprodukten. Dabei bleibt kein Teil des Baumstammes ungenutzt. Damit das so bleibt, werden 200 Lehrlinge ausgebildet.

Zirka 460 Holzbaubetriebe lassen daraus Gebäude und Bauwerke aus Holz entstehen. Sie beschäftigen fast 2200 Mitarbeiter und bilden über 300 Lehrlinge aus.

Der personalintensivste und kleinststrukturierte Bereich sind die Tischler und Holzverarbeiter mit über 6700 Beschäftigten in knapp 2000 Betrieben, davon zirka 460 Lehrlinge.

Mit der Papierindustrie arbeiten in der niederösterreichische Holzwirtschaft insgesamt über 33.000 Betriebe mit 20.000 Beschäftigten.