zuschnitt 66 - page 3

Implantat
Seite 18– 19
Arbeiten in der Industriehalle
Text AlbertoAlessi
Wohnen in der Industriehalle
Text Karin Triendl
Seite 15
„Nachverdichtung ist keine
technische, sondern eine
sozialeHerausforderung“
ThomasMadreiter,
Planungsdirektor der Stadt
Wien, imGespräch
Text Anne Isopp
Seite 16– 17
In der Stadt
Dichter werden
Text Christoph Luchsinger
Am Land
Aktiviert dieDorfzentren!
Text RolandGruber
Baulücke
Seite 12– 14
Wohnen im Pariser Hinterhof
Wenn alle Bauteile durch eine
Durchfahrt passenmüssen
Text ChristianHorn
Dort, woWien am
dichtesten ist
Text Gabriele Kaiser
Baulücken-Wohnen
in Berlin
Text Anne Isopp
Aufstockung
Seite 20– 23
Aus zwei mach drei
Aufstockung eines Gewerbe-
bausmit schwacher Bau-
substanz
Text Hubertus Adam
Wegen des Kontrasts
Text AlbertoAlessi
Bei laufendemBetrieb
Text Hubertus Adam
Seite 24
Baustellenlogistik
Darauf ist beim Bauen in
der Stadt zu achten
Text Peter Krabbe
Seite 25
Funktionsmischling
Wohnen über Parkplätzen
Text Anne Isopp
Seite 26– 27
Im kleinmaßstäblichen
Dazwischen
Zu Besuch in Tokio
Text Gabriele Kaiser
Seite 28
Holz(an)stoß
Cornelia Parker
Text Stefan Tasch
zuschnitt
66.2017
Editorial
Anne Isopp
Inhalt
Editorial
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3
AtlasMehrgeschossiger Holzbau
Im Juni erscheint der AtlasMehrgeschossiger Holzbau. Der Atlas ist vom
Detailverlag in Kooperationmit proHolz Austria und dem Landesinnungs-
verband des Bayerischen Zimmererhandwerks publiziert und richtet sich
vor allem an Planer und Bauherren. Er vermittelt die neue Systematik und
Konstruktionsmethodik für denmehrgeschossigenHolzbau vom Entwurf über
die Vorfertigung bis hin zur Fügung vor Ort ebensowie die Erfordernisse des
integralen Planungs- und Bauprozesses imHolzbau. Die AutorenHermann
Kaufmann, Stefan Krötsch und StefanWinter zeigen, wie die konstruktiven
und gestalterischenMöglichkeiten für das Bauenmit Holz in der Stadt sich
vervielfältigt haben. Sie zeigen, wieman geschickt die gängigen Baumate-
rialien und Bauarten kombinieren kann, um effiziente, wirtschaftliche und
gestalterisch ansprechende Gebäude zu errichten. Dabei lösen sie sich von
den traditionell eng gefassten Konstruktionstypologien und zeigen aus der
Praxis neu entwickelte Systematisierungen und Kombinationsmöglichkeiten
inklusive detaillierter Projektbeispiele.
AtlasMehrgeschossiger Holzbau
Hermann Kaufmann, Stefan Krötsch, StefanWinter
Detail Business InformationGmbH, München
2017
272
Seitenmit zahlreichen Fotos und Zeichnungen
Format
23
x
29,7
cm, Hardcover
isbn 978-3-95553-353-3
, Euro
130
,–
Zu bestellen unter: shop.proholz.at
Buchpräsentationmit Kurzvorträgen
eine Veranstaltung von proHolz Austria
Mittwoch,
28
. Juni
2017
, imArchitekturzentrumWien,
19
Uhr
Moderation: Anne Isopp, Chefredakteurin Zuschnitt
_Buchvorstellung AtlasMehrgeschossiger Holzbau durchHermann Kaufmann
_Kurzvorträge zu ausgewählten Projekten:
Hermann Kaufmann, Schwarzach: Illwerke in Vandans
Rolf Mühlethaler, Bern: Zollfreilager in Zürich
Nicole Kerstin Berganski von
nkbak
, Frankfurt: Europäische Schule Frankfurt
BrunoMader, Paris: Landesamt der Region Auvergne
_ anschließendDiskussion
Ort: ArchitekturzentrumWien, Podium, Museumsplatz
1
,
1070
Wien
Datum: Mittwoch,
28
. Juni
2017
,
19
Uhr
Während viele ländliche Regionen von Abwan-
derung betroffen sind, wachsen die Städte:
Bis
2030
werden inWien undMünchen um
16
Prozent mehr Menschen leben, in Zürich
gar um die
20
Prozent. Da zwar die Bevölke-
rungszahl größer wird, nicht aber das Stadt-
gebiet, wird es enger in der Stadt und freie
Grundstücke werden rarer. Jede Stadt ist des-
halb gefordert, das eigene Potenzial für eine
Nachverdichtung auszuloten. Plötzlichwerden
Flächen interessant, deren Bebauung vorher
kaum jemandem lukrativ erschienenwäre:
schmale Baulücken, Dächer, Hinterhöfe, Park-
plätze, leerstehende Industriehallen. Anders
als bei Neubaugebieten geht es bei der Nach-
verdichtung umMaßlösungen. Die Anbauten,
Aufbauten, Lückenfüller müssen in eine beste-
hende Baustruktur eingepasst werden. Das
erfordert handwerkliches Know-how und prä-
zise Planung von der Vorfertigung bis zur Bau-
stellenlogistik.
Wie die folgenden gebauten Beispiele zeigen,
bringt das Baumaterial Holz mit seinenMate-
rial- und Fertigungseigenschaften ideale
Voraussetzungen für das Bauen in der dicht
bebauten Stadt mit sich: dieMöglichkeit der
Vorfertigung, der handwerklichen Präzision,
das geringe Gewicht, die Haptik desMaterials,
die kurze Bauzeit vor Ort, die für die Anwohner
mit geringeren Lärm- und sonstigen Belästi-
gungen einhergeht.
Im Zuge der Nachverdichtungwird nicht nur
neuer Raum geschaffen, es wird auch die vor-
handene Bausubstanz aufgewertet. Holz ist
somit ein nachhaltiger Baustoff, der im Lebens-
zyklus einer Stadt eine zunehmendwichtige
Rolle spielt.
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