zuschnitt 68 - page 3

Seite 14– 15
ImGespräch
„Das Phänomen
Tür hat an gestalterischer
Bedeutung verloren“
Hermann Czech undArno
Ritter diskutieren über
die Tür
Text Anne Isopp
Seite 16– 17
innentür
Wohnungsein-
gangstür
Holz im Rampen-
licht
Türen imWohnbau
Text Esther Pirchner
Seite 10– 11
Multifunktionstüren
Zielkonflikte bei Planung
undAusführung
Text Peter Schober
Renovierung eines Rathauses
Text Anne Isopp
Seite 12– 13
innentür
Zimmertür
Von Türen, die gesehen
werdenwollen, und solchen,
die lieber unerkannt bleiben
Türen im Pflegeheim
Text Anne Isopp
Themenschwerpunkt
Seite 6–7
Holztüren
Eine Systemüber-
sicht
Seite 8–9
aussentür
in teilgeschützter
Lage
VomÖffnen und Ver-
bergen
Türen imDorfhaus
Text TinaMott
Seite 18– 21
Türen imDenkmalschutz
Neu, nachgebaut und
restauriert
Text Franziska Leeb
Seite 22– 23
aussentür
in geschützter
Lage
Der feineUnterschied
Türen imKindergarten
Text Hubertus Adam
Seite 24– 25
Täglich durch die bunte Tür
Wie Bruno Taut Identität
stiftet
Text Kerstin Kuhnekath
Seite 26– 27
Zwischen Tür undAngel
Nette Redensarten und un-
freundliche Betrachtungen
Text Gabriele Kaiser
Seite 28
Holz(an)stoß
Elmgreen&Dragset
Text Stefan Tasch
zuschnitt
68.2017
Editorial
Anne Isopp
Inhalt
Editorial
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3
Kaum jemand denkt länger über Türen nach, bis zu
dem Zeitpunkt, an dem sie nicht so funktionieren
wie erwartet. Gerade bei Türen, durch die viele
Menschen gehen und deren Bedienung sich nicht
sofort erschließt, kannman immer wieder amüsante
Szenen beobachten: Drücken geht nicht, ziehen
geht nicht, erst durch Schieben öffnet sich die Tür.
In den Bauten, die wir in diesem Zuschnitt zeigen,
haben die Türen je nach Bedeutung, Funktion und
Lage eine ihnen eigene Gestalt bekommen: Dort wo
Transparenz gefragt ist, findet sich eine verglaste
Tür, dort wo Privatheit gefragt ist, eine geschlossene,
dort woDiskretion gefragt ist, einemit der Wand
flächenbündig eingesetzte Tür. Wenn die Funktion
mit der Gestaltung übereinstimmt, gibt es auch
keine Irritation – zumindest keine ungewollte.
Dann denkt der Besucher nicht über die Tür nach,
die er gerade öffnet, sondern eher darüber, was ihn
hinter der Tür erwartet. Wie selbstverständlich
erfüllen alle diese Innen- und Außentüren je nach
Funktion und Lage zudem zahlreiche technische
Anforderungen.
Wir wollenmit diesem Zuschnitt sowohl das Augen-
merk auf die technischen Anforderungen anmo-
derne Türen legen als auch auf das gestalterische
Potenzial. Denn Türen aus Holz bieten Nutzer und
Architekt einen großen Gestaltungsspielraum und
Nutzungskomfort. Natürlich kann die Oberfläche
einer Holztür individuell gewählt werden. Diemeist-
verkaufte Innentür inÖsterreich ist denn auch eine
weiße, mit Schichtstoff belegte Holztür. Dass es
auch anders geht, zeigt ein Besuch in der Wohnan-
lage Fürstenweg
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in Innsbruck. Hier wurden die
Wohnungseingangstüren aus Holzmit einem Eichen-
furnier belegt, was den Türen eine hoheWertigkeit
verleiht. Wie Architekt JohannesWiesflecker den
Bauherrn schlussendlich doch von dieser höher-
wertigenOberfläche überzeugen konnte und viele
andere Türgeschichten lesen Sie auf den folgenden
Seiten.
Neue Seminarreihe „Mehrgeschossiger Holzbau“ von proHolz Austria
in Kooperationmit Arch+Ing Akademie
Ab EndeMärz
2018
bietet proHolz Austria in Kooperationmit der Arch+Ing
Akademie einemodular aufgebaute Seminarreihe an. In diesen Seminaren
wird fundiertes Wissen zu Planung und Umsetzung vonmehrgeschossigen
Holzbauten vermittelt, vonHolzbau-Ausschreibung und Kosten, Planungs-
prozessen, Brand- und Schallschutz bis hin zur Gebäudetechnik.
Diese Seminare richten sich primär an Architekten, Statiker und Bauherren
und sind integraler Bestandteil einer Offensive zur Verbreiterung desWissens
zum ThemaHolzbau.
Weitere Infos im beiliegenden Folder bzw. Anmeldung abMitte Januar
2018
unter:
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