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Zuschnitt 41
landauf – landab

Holz gehört zur Landschaft wie die Maserung zum Brett. Es begegnet uns überall: als Wegweiser, als Zaun, als Steg sowie als Fläche zum Gehen, Sitzen und Liegen. Holz im Freien wirkt irgendwie befreiend. Jetzt hineinblättern ...Download (pdf)

Artikel der Ausgabe Zuschnitt 41

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Essay
Berührte Natur

Im südirischen Hafenörtchen Cobh steht ein alter, hölzerner Steg. Mit letzter Kraft streckt sich das armselige Gerippe aus dem Was­ser. Das mit Moos bewachsene Gerüst ächzt vor Altersschwäche. Niemand denkt mehr daran, ihn zu betreten.

Von Rastplatz zu Rastplatz
Urlauben auf Norwegisch

Die Rastplätze auf Norwegens Panoramastraßen fügen sich durch ihre Form und ihr Material in die Landschaft ein. Holz spielt bei zahlreichen dieser kleinen Architekturinterventionen eine große Rolle.

Holzbeläge im Freien
Auf die Konstruktion kommt es an

Für Holzkonstruktionen im Freien ist eine gut durchlüftete Konstruktion Voraussetzung. Materialwahl, Holzdimensionen oder Ausführungsdetails sind dem Anwendungsfall entsprechend zu wählen.

Dünenwandern
am Hafen von Tel Aviv

Die Stadt mit dem Meer verbinden: Die weitläufige gewellte Holzoberfläche schafft im einst verfallenen Hafen einen neuen öffentlichen Raum, den die Bewohner als „urbanes Wohnzimmer“ dankbar annehmen.

Ingenieurbiologische Verbauungen
Mit Wurzelkraft Landschaftsschäden entgegenwirken

Die Ingenieurbiologie verwendet die Wurzelkraft von Pflanzen, um z.B. Erosionen entgegenzuwirken. Dort, wo die Wurzeln nicht gleich ihre Wirkung entfalten können, kommen einstweilen Holzkonstruktionen zum Einsatz.

Ausguck halten I
Leichtfüßig über das Moor

Der aus massiven Fichtenbalken gestrickte Holzraum ist Teil eines Lehrpfades, der durch mehrere kleine Moore im Bregenzerwald führt. Die 28 m² große Box bietet einen geschützten Sitz- und Aussichtsplatz.

Ausguck halten II
Den Vulkan im Blickfeld

Die beiden Rastplätze im chilenischen Nationalpark Villarrica sind aus massiven, jeweils 400 Kilo schweren Balken gebaut. Die eine Plattform bietet Ausblick auf See und Wälder, die andere auf den Vulkan Villarrica.

Der Tiroler Wink mit dem Zaunpfahl

Holzzäune, die ältesten Zeugnisse bäuerlicher Kultur, wurden nach bestimmten Methoden errichtet. Aber nicht nur die Begrenzung war ihre Funktion, der Bereich des Zaunes, war auch ein magischer Ort.

Baden im Fluss
Thermenanlage in Chile

Der chilenische Architekt del Sol legte im Nationalpark Villarca 17 Heißwasserbecken entlang eines Zickzacksteges aus Holz an. Er verwendete das örtliche Coige-Holz, eine rote Lasur schützt die Holzteile.

Holzmodifikationen
Wider die Vergäng­lichkeit des Holzes

Methoden, die der Vergänglichkeit des Holzes trotzen: das alte Verfahren des Ankohlens, die Beschichtung mit grauer Farbe, thermische Behandlung mit Heißdampf sowie das Bad in Essigsäure.

Kraftvolle Überleitung
Ein Holzrohr verbindet Bach und Kraftwerk

Wertschöpfungskette
Waldinventur

2007 bis 2009 war es wieder so weit. Etwa ein Dutzend Dreiergrüppchen (bestehend aus einem Akademiker, einem Förster und einem Gehilfen) schwärmte aus, um den österreichischen Wald aufzunehmen.

Seitenware
Lauberhornrennen im Sommer

Tuchfühlung

Aus einer sehr erfrischenden und ebenso überraschenden Kollektion des größten Schweizer Möbelhauses namens Pfister stammt dieser luftige Kleiderschrank der etwas anderen Art, entworfen von Moritz Schmid.

Hüttengaudi

Das gertenschlanke Gartenhaus "Walden" (eine wahre Spieleburg für Erwachsene) stammt aus der Feder von Nils Holger Moormann, der „Nr. 1 des beherzten Möbelhandels“, wie ihn manche nennen.

Big Vogel

Ob man dem Designer des Nistkastens „Big Brother“ (gefertigt aus Holz und Edelstahl) einen Vogel im Sinne einer Paranoia vor dem totalen Überwachungsstaat unterjubeln kann, sei dahingestellt.

Brett vor dem Topf

Schneidbrett, Untersetzer oder einfach nur Objekt: Die Zielgruppe, die sich für das Holzteil „Pro“ (mit lebensmittelverträglich geölter Oberfläche) interessieren könnte, lässt sich weit fassen.

Peter Fischli und David Weiss

Auf dem 1,2 km langen Rundweg „Ein Weg durch das Moor“ setzen Peter Fischli und David Weiss die Schönheit der Moorlandschaft in Kontrast zu seiner Geschichte (einem ehemaligen Straf- und Arbeitslager).