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Impressum
Medieninhaber und
Herausgeber
proHolzAustria
Arbeitsgemeinschaft der
österreichischenHolz-
wirtschaft zur Förderung
der Anwendung vonHolz
Obmann
Christoph Kulterer
Geschäftsführer
Georg Binder
Projektleitung
Alexander Eder
proHolz Austria
A-
1030
Wien
AmHeumarkt
12
T
+43 (0)1 ⁄ 7120474
Preis Einzelheft Euro
7
Preis inkl. USt., exkl. Versand
isbn 978-3-902926-16-6
issn 1814-3180
Druck
Eberl Print, Immenstadt
gesetzt in Foundry Journal
auf PhöniXmotion
Gedruckt auf
pefc
zertifi​-  
ziertem Papier. Dieses Pro­
dukt stammt aus nachhaltig
bewirtschaftetenWäldern
und kontrolliertenQuellen.
Autoren und Projektdurch­
führung „
riopt
“ Heinz Ferk,
Daniel Rüdisser, Gregor
Riederer, EdinaMajdanac
lki
, Labor für Bauphysik
TechnischeUniversität Graz
A-
8010
Graz, Inffeldgasse
24
T +
43 (0)316 ⁄ 873 1301
Das Projekt „
riopt
“ wurde
durch dieÖsterreichische For-
schungsförderungsgesell-
schaft (
ffg
) unterstützt.
Lektorat: Esther Pirchner
Gestaltung: Gassner Redolfi
kg
1
.Auflage
2016, 20.000
Stk.
Copyright
2016
bei proHolz
Austria und denAutorInnen.
Die Publikation und alle in
ihr enthaltenen Beiträge
und Abbildungen sind
urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwendung außerhalb
der Grenzen des Urheber-
rechts ist ohne Zustimmung
des Herausgebers unzuläs-
sig und strafbar.
proHolz Austria und die
AutorInnen sind bemüht,
Informationen richtig und
vollständig zu recherchieren
bzw. wiederzugeben. Wir
ersuchen jedoch umVer-
ständnis, dass wir für den
Inhalt keine Gewähr über-
nehmen können.
Durch den prognostiziertenKlimawandel und des-
senweitreichende Folgenmüssen bei der Planung
vonGebäuden zusätzlicheAnforderungen erfüllt
werden. Viele neue bzw. sich stärker auswirkende
Faktoren sind zu berücksichtigen, zumBeispiel der
Anstieg der Temperaturen, vermehrt auftretende
Wetterkapriolen, Starkregen oder auchHitzewellen.
Das Institut fürMeteorologie und Physik der Uni-
versität für BodenkulturWien hat ein Szenario für
Österreich und auch konkret fürWien errechnet.
Demnachwird sich inWien dieAnzahl der soge-
nannten Tropentagemit Temperaturen über
30
°C
in den nächsten
25
bis fünfzig Jahren gegenüber
der Periode
1961
bis
1990
–mit durchschnittlich
zehn Tropentagen –mehr als verdoppeln.
In diesem Zusammenhangwird auch der Begriff der
sommerlichenÜberwärmung der Gebäude zuneh-
mend ins Spiel gebracht. Bereits in der österreichi-
schen Strategie zur Anpassung an denKlimawandel
aus dem Jahre
2012
wurde auf eine verstärkteHitze-
belastung in dicht bebauten Siedlungsbereichen
insbesondere in exponierten und überhitzungsge-
fährdetenGebäuden hingewiesen. Die höheren
Extrem- undDurchschnittstemperaturen sowie die
häufigeren und intensiverenHitzewellen hätten ein
ungünstigeres Raum- undWohnklima und damit
gesundheitlicheBelastungen (besonders für gesund-
heitlich vorbelasteteundalteMenschen sowieKinder)
zur Folge. Verstärkt werde der Effekt durch die
fehlende nächtlicheAbkühlung. Insbesondere im
Bereich der städtischenWärmeinselnwerde der
Kühlbedarf besonders groß sein. Folglichwurden
etwa die Beschattung undKühlung vonGebäuden
sowie präventiveMaßnahmen vorgeschlagen –
auchweil eine Bauteilaktivierung nur bei Gebäu-
den, die über ausreichende Beschattungsmaß-
nahmenundNachtlüftungsmöglichkeiten verfügen,
einen positiven Effekt erzielenwerde.
Umso interessanter sind die Ergebnisse des vorlie-
genden Forschungsprojekts, in dessenRahmen die
fürMitteleuropa prognostizierten, heißer werden­
den sommerlichenBedingungen und die Reaktio­
nen unterschiedlicher Bauweisen darauf untersucht
wurden. Der spezielle Fokus wurde hierbei auf die
passive Kühlungmit natürlicher Lüftung gelegt.
Um den zu erwartenden negativen Folgen des
Klimawandels auf baulicher Ebene entgegenzu­
wirken, wird es notwendig, geeignete Vorkehrungen
zu treffen, sich ergebendeHandlungsmöglichkeiten
optimal zu nutzen und sich denÄnderungen auch
baulich anzupassen. Dieses Projekt soll aufklärend
wirken und die Thematik aufbereiten.
Dieter Lechner –Berufsgruppe Bau im Fachverband
der HolzindustrieÖsterreich
Inhalt
seite 3
Einleitung
Beschreibung des
Forschungsprojekts
Bauweise und Bauteil­
aufbauten
seite 5
Gebäudemodell und
Grundriss
Klimaszenario und Lage
seite 6
Nutzung, Nutzerverhalten
und inneren Lasten
Luftwechselmodell –
Kühlung durch natürliche
Lüftung
seite 7
Beschattungsmodell
Simulationssoftware
Simulations- undAus­
wertemethodik
seite 8
SimulationsergebnisWohn-
nutzungmit Fensterlüftung
Temperaturmittelwerte und
Überschreitungskriterien
seite 11
Temperaturverläufe
seite 12
Temperaturstatistik
(vgl. andere Zusammen­
setzungenmit Temperatur)
14
Simulationsergebnis  
Büronutzung
Nicht klimatisiertes Büro
Klimatisiertes Büro
seite 15
Exkurs: Normenberechnung
undGegenüberstellung der
speicherwirksamenMasse
unterschiedlicher Bauweisen
seite 18
Resümee undHandlungs-
empfehlungen
Trägheitseffekt der speicher­
wirksamenMasse
Bedeutung der speicher-
wirksamenMasse bei Küh-
lungmit natürlicher Lüftung
seite 19
Bedeutung des Luftwechsels
seite 20
Bedeutung der Beschattung
seite 22
Fazit
Literaturverzeichnis
Vorwort
1 3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,...24
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