zuschnitt 73 - page 3

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Einfeldträger mit einge-
spannten Stützen
Speditionslagerhalle beim
Wiener Flughafen
Text Anne Isopp
Seite 10– 11
Stabförmiges Faltwerk
Tennishallen-Zwillinge
Text ClementineHegner-van
Rooden
Seite 18– 19
Plattenförmige Kuppelschale
Elefantenhaus in Zürich
Text RoderickHönig
Seite 20
Doppelschaliges Faltwerk
Experimenteller Theaterbau
in Vidy
Text YvesWeinand
Seite 21
Stabwerk
Hallen zumBoxen
und Bogenschießen
Text RolandHagenberg
Seite 22– 23
Stabförmiges Schalentrag-
werk
Informationszentrum
Biodiversum
Text Achim Pilz
Seite 24
Was ist konstruktive Schön-
heit?
Text Christoph Baumberger
Seite 25
Holz wächst
Zwei Forschungsprojekte
Texte Anne Isopp
Seite 26
Wald –Holz – Klima
ÖsterreichischeWald­
strategie
2020
+
Text Alois Pumhösel
Seite 27
woodpassage
Eine begehbare Installation
Text Anne Isopp
Seite 28
Holz(an)stoß
Ronald Bladen
Text Stefan Tasch
Seite 12– 13
Nachgefragt
Wie erleben
Holzbaubetriebe die
Entwicklung des
Ingenieurholzbaus?
Text Anne Isopp
Seite 14– 15
Fachwerkrost
Altstoff­
sammelzentrum Feldkirch
Text Eva Guttmann
Seite 16– 17
Fischbauchträger
Werkhalle
in Berlin-Tempelhof
Text Claus Käpplinger
zuschnitt
73.2019
Editorial
Anne Isopp
Inhalt
Editorial
2
3
Längst hat der moderne Holzbau bewiesen, dass er
für viele Bauaufgaben vom großvolumigenWohn-
bau bis zur Nachverdichtung tolle Lösungen parat
hat. Und doch sind es gerade die weitgespannten
Tragwerke, die stützenfreienHallen undKuppeln aus
Holz, die uns die Leistungsfähigkeit des Baustoffs
am eindrücklichsten vor Augen führen.
Deshalbwidmenwir uns in diesem Zuschnitt wieder
einmal dem Ingenieurholzbau. Auchwenn der
Begriff des Ingenieurholzbaus irreführend ist –
heutzutage ist bei jedemGebäude aus Holz ein
Ingenieur involviert –, so wird er doch nachwie vor
gerne für weitgespannte Tragwerke verwendet und
soll uns auch hier als Leitfaden für das Heft dienen.
Wir sehen den Begriff zugleich als Anregung, sich
einmal die Rolle des Ingenieurs immodernenHolz-
bau genauer anzuschauen. Wir wollen aufzeigen,
wie der Tragwerksplaner auf Grundlage erster archi-
tektonischer Überlegungen und desWissens um
die Leistungsfähigkeit des Baustoffs die jeweilige
Tragkonstruktion entwickelt. Immer öfter wird eine
Holzbauweise bereits vomBauherrn gewünscht,
da diese das nachhaltige Image einer Firma, eines
Standorts oder eines Produkts unterstreichen
soll. AuchwennGroß- und Sonderprojekte nur eine
Nische im breit angelegten Portfolio des modernen
Holzbaus darstellen, so sind es doch gerade diese
Bauten, die viel Aufmerksamkeit generieren.
Allein die hier imHeft versammelten Bauten zeigen,
welche ungeahntenDimensionen und Formen in
Holz errichtet werden können undwelche unge-
wöhnlichen Räume damit geschaffenwerden. Darin
liegt eine enorme Ausstrahlungskraft. SindMaterial,
Form und Funktion stimmig, kann der Holzbau
zeigen, was er kann.
Light up! Aufstockungenmit Holz
Studentenwettbewerb
2020
proHolz Austria lobt einen interdisziplinären und internationalen
Studentenwettbewerb aus. Studenten der Architektur und des
Bauingenieurwesens sollen in interdisziplinären Teams für eine
konkrete Bauaufgabe – eine Aufstockung – ein Projekt ausar­
beiten, bei dem dasMaterial Holz eine wesentliche Rolle spielt.
Der Wettbewerb findet in Kooperationmit der Stadt Wien,
vertreten durch die Stadtbaudirektion, Wiener Wohnen und der
tu
Wien, Institut für Architektur und Entwerfen – Abteilung
Hochbau
2
und Institut für Architekturwissenschaften –Trag-
werksplanung und Ingenieurholzbau statt. Teilnahmeberechtigt
sind Studenten der Architektur und des Bauingenieurwesens aus
dem In- und Ausland.
Eine hochkarätig besetzte Jury wird drei bis fünf Preise vergeben,
diemit insgesamt
5.750
,– Euro dotiert sind.
Erste Infoveranstaltung: Dienstag,
15
. Oktober
2019,
im Festsaal
der
tu
Wien
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: Dienstag,
31
. März
2020
Preisverleihung: Dienstag,
26
. Mai
2020
Die Ausschreibungsunterlagen stehen abMontag,
29
. April
2019,
zumDownload bereit:
bau:Holz-Seminare inWien, Linz und Salzburg
Die Seminarreihe zummehrgeschossigenHolzbauwird
2019
fort-
gesetzt und diesmal nicht nur inWien, sondern auch in Linz und
Salzburg angeboten. Infos dazu gibt es unter
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