Tanzschule Nora
Daten zum Objekt
Standort
Eisenstadt
Fertigstellung
2013
In Eisenstadt wurde für die diplomierte Tanzpädagogin Nora Szirmay eine Tanzschule mit PKW-Stellplätzen errichtet. Das Tanzschulgebäude ist an der süd-westlichen Grundstücks-Ecke mit den Mindestabständen zu den Grundstücksgrenze platziert, damit für die straßenseitige Erschließung und zur zukünftigen Straße im Osten ausreichen Platz bleibt. Die Erschließung des Grundstückes erfolgt über die Betriebsstraße im Norden. Auf dem Vorplatz wurden 13 PKW-Stellplätze sowie ein behindertengerechter Stellplatz errichtet. Die Entwässerung dieser befestigten Fläche erfolgt über Sickermulden in den angrenzenden Grünflächen. Das Tanzschulgebäude besteht aus einem Erdgeschoss und wurde als Holzriegel-Konstruktion ausgeführt. Die Dachkonstruktion besteht aus Leimbindern und einer dazwischen liegenden Holz-Tram-Decke. Sämtliche tragenden Elemente sind mit Gipskartonplatten (EI 30) verkleidet. Das Gebäude gliedert sich in zwei abgestuften Höhen, die verlaufend mit einem Pultdach verbunden sind. Der Erschließungsbereich hat eine Höhe von ca. 4,10 m und der Bereich des Tanzsaales hat eine Höhe von ca. 5,00 m.
Über eine überdachte Rampe mit anschließendem Windfang und Foyer wird die Tanzschule erschlossen. Westlich vom Foyer befindet sich eine Nebenraumzone mit Technik, Büro, die Sanitäreinheiten WC Damen, WC Herren und das Behinderten WC sowie Waschraum Damen und Waschraum Herren. Der Teeküche wird im Außenbereich eine überdachte Terrasse vorgelagert. Die Garderobe, der Verbindungsraum und die Abstellräume sind dem Tanzsaal vorgelagert. Die Beheizung im Tanzsaal wird mittels eine Klimaanlage geregelt beziehungsweise mit einer Fußbodenheizung in den übrigen Gebäudebereichen, welche mit einem Gas-Brennwert-Kessel (< 50 kW) betrieben werden. Ein Warmwasserspeicher (500 l) wird für die Warmwasseraufbereitung ebenfalls vom Gas-Brennwert-Kessel unterstützt. Die Nebenräume des Tanzschulgebäudes werden mittels einer kontrollierten Raumlüftung be- und entlüftet. Ein Vordach im Süden dient als Sonnenschutz für den Tanzsaal. Großformatige Werbeflächen, bestehend aus einem Formrohrrahmen und einer Netzbespannung, wurden an der Nord-West-Fassade, seitlich vom Eingang und weithin sichtbar an der Nord-Ost-Fassade, angebracht. Die bewitterten Fassadenteile wurden mit beschichteten Holzzementplatten verkleidet. Überdachte Bereiche wie die Terrassen und der Eingangsbereich erhielten eine Lärchen-Rhombus-Schalung. Die Untersichten dieser Bereiche wurden mit 3-Schicht-Platten in Lärche ausgeführt, ebenso wurde der Gehbelag der Terrassen mit Lärchen-Dielen belegt.