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Die niederösterreichische Holzwirtschaft
Von Ast bis Zellstoff

In Niederösterreich ist die gesamte Wertschöpfungskette Holz prominent vertreten.

Von Ast bis Zellstoff: In Niederösterreich ist die gesamte Wertschöpfungskette Holz prominent vertreten.

Anders gesagt: Vom Forstbetrieb über die Sägewerke bis zum High-Tech-Produzenten oder Handwerker leben Betriebe und Arbeitnehmer hierzulande vom Wald, ohne viel Material von weit weg zukaufen und Geld über die Grenze schicken zu müssen. Holz ist ein lokal verfügbarer und lokal verwertbarer Rohstoff.

Von den Niederösterreichs 30.294 Forstwirten gelten rund die Hälfte als Kleinwaldbesitzer. Über 1000 Mitarbeiter werden in diesem Sektor beschäftigt. 10,5% des hiesigen Waldes sind im Besitz der Bundesforste.

In 241 Holzindustriebetrieben verarbeiten über 5.300 Mitarbeiter den Rohstoff zu Säge- und Hobelprodukten. Dabei bleibt kein Teil des Baumstammes ungenutzt. Damit das so bleibt, werden 189 Lehrlinge ausgebildet. Die abgesetzten Produkte erreichten 2023 einen Produktionswert von 1,78 Mrd. Euro.

Zirka 430 Holzbaubetriebe lassen daraus Gebäude und Bauwerke aus Holz entstehen. Sie beschäftigen fast 2.200 Mitarbeiter und bilden über 300 Lehrlinge aus.

Der personalintensivste und kleinststrukturierte Bereich sind die Tischler und Holzverarbeiter mit fast 6.600 Beschäftigten in gut 1900 Betrieben, davon 430 Lehrlinge.

Inklusive der Papierindustrie arbeiten in der niederösterreichischen Holzwirtschaft insgesamt beinahe 33.000 Betriebe mit 19.400 Beschäftigten.