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Kindergartenoffensive in Österreich 2008 – 10

Die „Kindergartenoffensive“, 2008 von der österreichischen Bundesregierung lanciert, förderte mit 45 Mill. Euro bis 2010 bundesweit den Ausbau neuer Kinderbetreuungsplätze sowie die Ausbildung von Tagesmüttern.

erschienen in
Zuschnitt 37 Im Kindergarten, März 2010
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Wie viele Kinderbetreuungsplätze fehlen?

Im Jahr 2008 lancierte die österreichische Bundesregierung die „Kindergartenoffensive“. Mit 45 Millionen Euro fördert sie bundesweit bis einschließlich 2010 den Ausbau neuer Kinderbetreuungsplätze sowie die Ausbildung von Tagesmüttern. Die Bundesländer kofinanzieren diese Offensive mit insgesamt 60 Millionen Euro. Damit reagieren Bund und Länder auf die steigende Nachfrage nach außerfamiliärer Kinderbetreuung. Um den Bedarf zu ermitteln, rechnen die Bundesländer – mit Ausnahme von Wien – in Gruppen, nicht in Plätzen. Die Gruppengrößen variieren je nach Bundesland und Alter der Kinder zwischen 15 und 25 Kindern.

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Der erhöhte Bedarf an Kindergarten- bzw. Krippenplätzen ist nicht nur den gesellschaftlichen Veränderungen zuzuschreiben, sondern auch einem geänderten Regelwerk: dem verpflichtenden letzten Kindergartenjahr, der Kostenfreiheit bei Kindergärten, die allerdings in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich weit reicht, sowie dem seit Anfang dieses Jahres geltenden einkommensabhängigen Kindergeld, das eine kürzere Karenzzeit mit sich bringt und einen weiteren Ansturm auf die Kinderkrippen erwarten lässt. Auf Letzteres scheint man sich vor allem in Wien vorzubereiten.

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Erschienen in

Zuschnitt 37
Im Kindergarten

Im Kindergarten sollen die Kinder reifen und wachsen wie eine Pflanze – daher auch der Name. Dabei kommt es auf jedes Detail an, auf das Licht, das Klima und den richtigen Humus.

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Zuschnitt 37 - Im Kindergarten