Er war von Beginn an anders als die gängigen Farb- und Hochglanzmagazine. Seine bewusst schwarz-weiß-rot gehaltene Visualität und seine rauere Haptik sind zu seinem Markenzeichen geworden. Das Erscheinungsbild und die inhaltliche Ausrichtung des Zuschnitt der ersten Stunde und der jüngeren Ausgaben sind nicht weit voneinander entfernt, und doch ist eine Selbstverständlichkeit eingekehrt, die sich alle Beteiligten – proHolz, die Redaktion, die hinzugezogenen Fachleute, aber auch die treue Leserschaft – im Laufe der Jahre erst erarbeiten mussten. Inzwischen ist die »Zeitschrift über Holz als Werkstoff und Werke in Holz« zum Flagschiff von proHolz Austria geworden, sie hat in der Holzwelt und hier nicht nur in der heimischen ihren festen Platz. Das beweist die Steigerung der Auflage von 11.000 auf mittlerweile 14.500, wovon 1.000 Exemplare ins Ausland gehen. An dieser Stelle sei vor allem unseren Lesern gedankt.
So wie sich die Welt verändert und mit ihr die Natur, die Wirtschaft und die Industrie, so wird sich auch die Holzwelt weiter verändern und mit ihr der Zuschnitt. Ein ganzes Heft über das Thema Brettsperrholz zu machen, auf die Idee wäre vor zehn Jahren niemand gekommen. Der Zuschnitt 31, der sich diesem neuen Produkt widmete, ist längst vergriffen und wird nun nachgedruckt. Der Zuschnitt wird sich auch weiterhin um die Vermittlung von evidentem Wissen rund um den Werkstoff Holz bemühen; seine Herkunft, Qualitäten und materialgerechte Nutzung thematisieren und zugleich die kulturelle Komponente hervorheben: Holz in der bildenden Kunst und in der Gegenwartskultur, von denen die Rubriken Holz(an)stoß und Holzrealien handeln. So wünschen wir uns noch viele Jahre Zuschnitt.
Zuschnitt 1 – 40 in Zahlen
Hefte insgesamt: 562.500 Stück
Autoren: 236
Abbildungen: ca. 1.385
Grafiken: ca. 346
Seiten: 15.982.000
Papier: 75,321 Tonnen
Zellstoff: 37,661 Tonnen
Holz: 225,963 m3