In der Charta der plattform SchulUMbau wird unter anderem festgehalten: »Die Qualität von Bildungsbauten – von den Kindergärten über Schulen und Hochschulen bis hin zu Orten der Erwachsenenbildung – spiegelt die Wertschätzung wider, die eine Gesellschaft dem Thema Bildung sowie den dort Lernenden und Lehrenden entgegenbringt.« Diese Qualität hinsichtlich funktionaler, ökologischer, wirtschaftlicher und atmosphärischer Parameter kann durch die Verwendung von Holz bei der Sanierung von Bildungsbauten sowohl im konstruktiven Bereich als auch beim Innenausbau gewährleistet werden: Die Leichtigkeit des Materials erlaubt unproblematische Auf- und Zubauten in statischer Hinsicht; durch den hohen Vorfertigungsgrad von Holzelementen bleiben Errichtungszeiten kurz und entfallen Austrocknungszeiten gänzlich; die regionale, oft klein strukturierte Wirtschaft profitiert von Bauprojekten, bei denen heimisches Know-how und Material zum Einsatz kommen; haus- und energietechnische Adaptierungen sind im Rahmen von Holzkonstruktionen gut zu bewerkstelligen; Holz ist ein nachhaltiger Baustoff, der sowohl für die Herstellung als auch bei etwaigem Abbruch im Vergleich zu anderen Materialien wenig Energie benötigt, CO2 bindet und gut recycelbar ist. Und nicht zuletzt trägt Holz aufgrund seiner bauphysikalischen, haptischen und olfaktorischen Eigenschaften maßgeblich zum Wohlbefinden der Nutzer bei – ein Aspekt, der gerade im Schulbau stets im Mittelpunkt der Überlegungen stehen sollte.