Holz-Beton-Verbunddecken gehören nicht zu den kostengünstigsten Deckenvarianten und die gewerkeübergreifende Herstellung – Holz- und Massivbau – bedarf einer sorgfältigen Abstimmung. Sie vereinen jedoch eine Vielzahl von Vorteilen, die ihren Einsatz vor allem bei größeren Spannweiten und mehrgeschossigen bzw. öffentlichen Bauvorhaben mehr als rechtfertigen: eine geringe Deckenstärke, einfache Anschlussdetails sowie gute schalltechnische und brandtechnische Eigenschaften. Außerdem stellen sie eine einfache Lösung zur Vermeidung der Querpressung von Holz dar und können als Fertigteil vorfabriziert werden. Man unterscheidet je nach Anforderungen den Verbund zwischen Beton und stabförmigen Systemen und Beton und Massivholzsystemen.
Vorteile
- geringe Deckenstärke
- einfache Anschlussdetails
- gute schalltechnische Eigenschaften des Grundelements
- gute brandtechnische Eigenschaften, gegenüber der Massivholzdecke zusätzlich eine nicht brennbare Oberfläche an der Oberseite
- auch als Fertigteil realisierbar
Nachteile
- gewerkeübergreifend: Holzbau – Massivbau
- Feuchtigkeit und Bauzeit bei Vorortbeton
- für kurze Spannweiten nicht wirtschaftlich