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Holzrahmendecke

erschienen in
Zuschnitt 54 Holzdecken, Juni 2014

Bei den Holzrahmendecken unterscheidet man zwischen Rippen- und Hohlkastendecken. Bei beiden Systemen gehört die flächige Beplankung aus Dreischichtplatten, Furnierschichtholz oder OSB-Platten mit zum statischen Querschnitt. Bei der Rippendecke findet dieser Verbund nur auf einer Seite – oben oder unten – statt, bei der Hohlkastendecke auf beiden Seiten. Die Vorteile der Holzrahmendecken sind ihr geringes Gewicht, der geringe Holzeinsatz und dass es eine sofort begeh- und belastbare Deckenkonstruktion ist. Holzrahmendecken eignen sich für mittlere und große Spannweiten.

Vierzig Aufbauten für Trenndecken in Holzrahmenbau

Auf dataholz, dem Online-Bauteilkatalog, finden sich vierzig bauphysikalisch und ökologisch geprüfte Aufbauten für Holzrahmendecken. Die Kennwerte können als Grundlage für die Nachweisführung gegenüber österreichischen Baubehörden herangezogen werden.

Vorteile (gilt vor allem für Hohlkastendecke, verklebt)

  • gute Tragfähigkeit und Steifigkeit, weil in der Berechnung die Beplankung
    mit berücksichtigt werden kann
  • geringes Gewicht
  • geringer Holzeinsatz
  • sofort begehbare und belastbare Deckenkonstruktion
  • großformatige Bauteilelemente und damit einfache Scheibenausbildung
  • Hohlraum kann für Beschwerungen (z. B. Splitt) zur Verbesserung des Schallschutzes verwendet werden

Nachteile

  • Hohlraumdämpfung erforderlich
  • braucht entsprechendes Know-how und Einrichtung zur Herstellung

Erschienen in

Zuschnitt 54
Holzdecken

Im Holzbau gibt es eine große Vielfalt an Deckensystemen. Ob große oder kleine Spannweiten, ob mit sichtbarer oder unsichtbarer Holzkonstruktion – die Möglichkeit der Vorfertigung, die trockene Bauweise, die Einsparung von Gewicht und die Vorteile in der Ökobilanzierung haben alle Decken aus Holz gemeinsam.

8,00 €

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Zuschnitt 54 - Holzdecken