Bei den Holzrahmendecken unterscheidet man zwischen Rippen- und Hohlkastendecken. Bei beiden Systemen gehört die flächige Beplankung aus Dreischichtplatten, Furnierschichtholz oder OSB-Platten mit zum statischen Querschnitt. Bei der Rippendecke findet dieser Verbund nur auf einer Seite – oben oder unten – statt, bei der Hohlkastendecke auf beiden Seiten. Die Vorteile der Holzrahmendecken sind ihr geringes Gewicht, der geringe Holzeinsatz und dass es eine sofort begeh- und belastbare Deckenkonstruktion ist. Holzrahmendecken eignen sich für mittlere und große Spannweiten.
Vierzig Aufbauten für Trenndecken in Holzrahmenbau
Auf dataholz, dem Online-Bauteilkatalog, finden sich vierzig bauphysikalisch und ökologisch geprüfte Aufbauten für Holzrahmendecken. Die Kennwerte können als Grundlage für die Nachweisführung gegenüber österreichischen Baubehörden herangezogen werden.
Vorteile (gilt vor allem für Hohlkastendecke, verklebt)
- gute Tragfähigkeit und Steifigkeit, weil in der Berechnung die Beplankung
mit berücksichtigt werden kann - geringes Gewicht
- geringer Holzeinsatz
- sofort begehbare und belastbare Deckenkonstruktion
- großformatige Bauteilelemente und damit einfache Scheibenausbildung
- Hohlraum kann für Beschwerungen (z. B. Splitt) zur Verbesserung des Schallschutzes verwendet werden
Nachteile
- Hohlraumdämpfung erforderlich
- braucht entsprechendes Know-how und Einrichtung zur Herstellung