Von einem Steildach wird üblicherweise ab einer Dachneigung von 10 Grad gesprochen. Da aber keine allgemeingültige Definition vorliegt, werden manchmal auch schon Dächer mit Neigungen ab 5 Grad den Steildächern zugeordnet.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Steildächern und Flachdächern liegt in der Herstellung der äußeren, witterungsdichten Bauteilschichten: Während bei Flachdächern Folienabdichtungen, bituminöse Abdichtungen und Blecheindeckungen verwendet werden, kommen bei Steildächern meist Eindeckungen aus Dachziegeln mit einer Hinterlüftungsebene und Unterdach zum Einsatz.
Konstruktion, Dämmung, Hinterlüftung
Relevante Normen
- ÖNORM B 8110-2:2018 Wärmeschutz im Hochbau – Teil 2: Wasserdampfdiffusion, konvektion und Kondensationsschutz
- ÖNORM B 4119:2018 Planung und Ausführung von Unterdächern und Unterspannungen
- ÖNORM B 3419:2018 Planung und Ausführung von Dacheindeckungen und Wandverkleidungen
- ÖNORM B 3521-1:2012 – Planung und Ausführung von Dacheindeckungen und Wandverkleidungen aus Metall