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Zuschnitt 25
Aber sicher


... sollte man ab und zu etwas riskieren! Was aber ist Sicherheit, wenn es um’s Bauen geht? Ein subjektives Empfinden oder eine messbare Größe? Eine Frage von persönlicher Verantwortung aller Beteiligten oder von Politik und Gesetzgebung? Kaum ein anderer Begriff beinhaltet eine ähnlich große Bandbreite an Aspekten; denn niemand will, dass was passiert, doch wo verläuft die Grenze zwischen Unbesonnenheit und Überregulierung?

Format DIN A4
Seiten 28
ISBN 978-3-902320-48-3
Ausgabe März 2007
Einzelpreis 8,00 €

Editorial

Im Einleitungstext zu diesem Heft schreibt Helmut Stingl: »Dass Sicherheit nicht absolut denkbar ist, weil es zu jeder noch so guten Sicherheit eine noch bessere geben kann, ist jedem (...) klar.« Eine Aussage, die noch erweiterbar wäre durch die Feststellung, dass absolute Sicherheit wohl auch nicht wünschenswert wäre, weil Unsicherheit und Risiko unverzichtbare Größen sind, die ebenso ihren Anteil an der Vielfalt des Lebens haben, wie der Wunsch nach einer Existenz ohne Gefahr und damit ohne Angst. Größtmögliche technische und konstruktive Sicherheit im Rahmen wirtschaftlicher Voraussetzungen zu gewährleisten und zugleich ansprechende, vielschichtige und anregende Architektur zu schaffen, sind Aspekte im Bauwesen, die abzudecken eine immense Herausforderung ist. Ein Bündel an Parametern und Interessen nimmt Einfluss auf den Bauprozess – von der Planung über die Ausführung bis zur Nutzung – und nicht immer gelingt es, alle diese Anforderungen befriedigend umzusetzen.

Mit dem vorliegenden Zuschnitt wollen wir die große Breite des Begriffs Sicherheit darstellen. Vom spielerischen Umgang mit Emotionen über Sicherheitsaspekte, die ebenso unbekannt wie naheliegend sind, bis hin zur Analyse des Halleneinsturzes in Bad Reichenhall im vergangenen Winter. Und alle diese Inhalte haben die Einsicht gemeinsam, dass verantwortliches Handeln beim Bauen im Vordergrund stehen muss.

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